Ergibt eine Kombination aus beiden Bereichen wirklich Sinn? Worin besteht der Unterschied und was sind die Gemeinsamkeiten?
Zunächst einmal ersetzt weder ein Coaching noch eine Beratung eine notwendige Therapie. Streng genommen unterliegt Coaching der Spalte Beratung, da es um eine Art Prozessberatung geht. Allerdings steht dabei das Ziel „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Vordergrund. Unter Coaching versteht man hierzu ein vertrauliches Gespräch, dass vor allem zur persönlichen Reflexion und Weiterentwicklung dienen soll. Durch bestimmte Fragetechniken und der Verwendung von psychotherapeutischer Methoden, gelingt es einem professionellen Coach, seinem Klienten neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen. Es werden Türen geöffnet, durch die der*die Hilfesuchende selbst hindurchgehen muss.
Rein theoretisch kann sich Jede*r "Coach" nennen. Der Begriff ist nicht geschützt. Es gibt keine staatlich anerkannte Ausbildung und auch keinen deutschlandweit übergreifenden Berufsverband oder Ähnliches, der bestimmte Qualitätsstandards für Personen vorschreibt, die sich "Coach" nennen. In einer beratenden Tätigkeit sieht das schon deutlich anders aus. Ein*e Berater*in benötigt eine fachlich fundierte anerkannte Ausbildung oder ein entsprechendes Studium, was auch wirklich befähigt in dem gewählten Bereich beratend tätig zu sein.
Deswegen, Augen auf bei der Wahl des Coaches! Informiere dich vorab ob die Person auch wirklich über Expertenwissen verfügt und dir professionell zur Seite stehen kann, so wie du es brauchst. Schließlich möchtest du mit deinem Anliegen auch wirklich weiter kommen und erwartest entsprechende Unterstützung.
Wählst du eine reine Beratung wirst du durch eine*n Berater*in in dem Fachgebiet beraten. Die Person zeigt durch eine fachliche Unterstützung Wege auf, die zu Lösungsstrategien von bestimmten Problemstellungen führen. Es wird sich dabei aber nur mit den rein fachlichen Fragen des Klienten beschäftigt. Der Berater bestimmt den Inhalt und Ablauf und nimmt zudem ggf. dem Klienten die Verantwortung ab. Je nach Fachgebiet und Anliegen sind auch bestimmte Wege bereits vorgegeben.
Bei einem Coaching hingegen wird sich noch mit den Erlebnissen und der Wahrnehmung des Klienten beschäftigt. Es kann eher ein individueller Weg gemeinsam erarbeitet werden, da es je nach Thema keine vorgegebenen Strukturen gibt. Der Coach und der*die Klient*in bestimmen zusammen den Inhalt und den Ablauf, wobei der*die Klient*in dabei die Verantwortung für das eigene Handeln behält.
Genauer betrachtet gibt es also einige Unterschiede. Doch es gibt auch wichtige Gemeinsamkeiten.
Doch eine zielorientierte Bearbeitung von Problemen, das Erreichen eines Soll-Zustandes ist ein wichtiger Fokus, den Coaching und Beratung gemeinsam haben. Hier können sich Coaching und Beratung gut miteinander vereinen, um den bestmöglichen Weg, mit Blick auf dein individuelles Ziel, zu etablieren. Es macht also durchaus Sinn, beides miteinander zu kombinieren und so eine bestmögliche Unterstützung für dich anzubieten.
Dies zeigt auch meine langjährige Erfahrung wodurch ich mich entschieden habe, sowohl Elemente aus dem Coachingbereich als auch mein Expertenwissen in Form von beratender Tätigkeit zu vereinen. Durch eine gute Kombination von beiden Bereichen zusammen, verfüge ich über einen bunten Methodenkoffer, den ich auf jedes individuelle Anliegen anpassen kann. Zusätzliche Impulse geben dir, auf dem Weg der persönlichen Weiterentwicklung, Hilfestellung.
Coaching und Beratung kann also durchaus beides zusammen, professionell kombiniert, dir zu deinem eigenen Weg verhelfen!