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Aufgrund der sehr bedenklichen Entwicklung der letzten Monate und der Entstehung der „Querdenkerszene“ halte ich es für wichtig hier ein paar Worte zu dem Namen meines Unternehmens „Quergedanken“ zu sagen und mich gleichzeitig auch ganz klar von dieser Szene abzugrenzen.

 

Im April 2019 entschied ich mich auf Instagram aktiv zu werden und überlegte nach einem passenden Namen. Ich kam relativ schnell zu „Quergedanken“. Er beinhaltet für mich sehr viel Positivität und wichtige Werte für die ich stehe. Er beschrieb für mich zunächst nur diesen Account perfekt.

Ich bin für eigene Wege die zu jedem passen und einem im Leben weiterbringen. Dazu gehört auch mal verschiedene Wege einzuschlagen und auch mal in andere Richtungen zu denken. Zudem wollte ich mich auf Instagram nie zu einem festen Thema festlegen. Es zeigt etwas von meinem (unserem) Alltag, meine Gedankenwelt und hält Fachwissen bereit. Es ist somit kein reiner bedürfnisorientierter Blog, kein reiner Alltagsblog, kein reiner Laufblog, kein reiner Veganismus Blog, kein reiner mental health Blog usw… Ich denke, du verstehst worauf ich hinauswill.

 

Anfang des Jahres 2020 kam meine Webseite dazu und ich machte mich mit Onlinecoaching und Beratungen in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Konlikt- & Krisenmanagement sowie (veganer) Ernährungsberatung selbstständig.

 

„Quergedanken“ und „quer zu denken“ bedeutet für mich Freiheit und den Mut und die Energie aufzubringen anders zu sein, seine Individualität anzuerkennen und den ganz eigenen Weg zu finden. Gleichzeitig aber auch offen für die Individualität des Gegenübers zu sein, bereit zu sein, die Perspektive zu wechseln und über den Tellerrand zu schauen. Ich möchte dazu anregen, weiter zu denken und sich davon zu entfernen von den Dingen wie „man macht das so“, verankerte toxische Muster die vorgelebt wurden oder „das hat früher auch keinem geschadet“. Es bedeutet auch, die Bereitschaft gemeinsam auf Augenhöhe miteinander zu leben und Werte wie ua Respekt, Toleranz und Akzeptanz zu verinnerlichen.

 

Ich wünsche mir für jeden Menschen sich selbst näher zu kommen, für sich und die eigenen Bedürfnisse einstehen zu können und sich selbst mit einem Lächeln im Spiegel zu begegnen. Aber auch zu lernen, sich von toxischen Dingen und Menschen zu distanzieren. Es ist gesundheitsfördernd den eigenen Weg zu finden, Dinge anzuschauen und zu verarbeiten, um den nächsten Schritt gehen zu können. Richtungen oder Perspektiven zu wechseln und "quer zu denken" bzw verschiedene Richtungen in Betracht zu ziehen, helfen dabei. Ich freue mich hierbei immer mehr Menschen auf ihrem Weg zu helfen und sie professionell begleiten zu dürfen.

 

Das alles hat aber rein gar nichts mit dem zu tun was die „Querdenkerszene“ vermittelt. Durch diese toxische Entwicklung wird die Eigenschaft und die Ressource neue (eigene) Wege zu gehen und in verschiedene Richtungen zu denken, in den Dreck gezogen und missbraucht. Es geht der Blick verloren, was es eigentlich bedeutet und ich möchte mich hiermit nochmal ausdrücklich von der „Querdenkerszene“ distanzieren.

Ich wünsche mir, dass wir diese schwierige Zeit, die von körperlichen, aber auch immer größeren emotionalen Abstand geprägt ist, aus der Ferne zusammen meistern. Ich wünsche mir ein Miteinander auf Augenhöhe, ein gegenseitiges aufeinander acht geben und füreinander da sein. Ich wünsche mir, dass wir in ein paar Monaten auf diese Zeit zurückblicken können und sagen können "Wir haben es zusammen geschafft, weil wir uns gegenseitig achteten, füreinander da waren und diese Krise genutzt haben, um uns trotz Abstand nah zu sein!".

 

Herzliche Grüße

Nicole

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